Moderne Familienforschung und ihre Überraschungen

LocationMercatorhalle
Vortrag vonMartina Wesselhöft
Termin

Mi  03.04.   16:45-18:15 Uhr (1h30)
Event-iCal

Anzahl Plätze81
RollstuhlDiese Veranstaltung ist rollstuhltauglich
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Martina Wesselhöft


Habt Ihr schon einmal über eine genetische Analyse bei Anbietern wie My heritage oder ancestry (u.v. weiteren) nachgedacht? Oder sogar schon daran teilgenommen? Oder wird so etwas bereits im Ansatz verteufelt? Ich war jahrelang skeptisch, bis ich durch eine zufällige Begegnung neugierig wurde, wo meine regionalen Wurzeln bzw. die meiner Ururgroßeltern wohl wirklich liegen. So mancher ist bei Anwendung solcher Gentests schon aus allen Wolken gefallen, wenn auf einmal Verwandte auf anderen Kontinenten auftauchen, von denen man nie etwas geahnt hat. Auch Seitensprünge der Großväter oder Urgroßväter können plötzlich unwiderlegbar werden. Doch schon alleine die Berechnung der Zugehörigkeit zu verschiedenen ethnischen Gruppen – die täglich exakter durchführbar wird – könnte so manchem ein Aha-Erlebnis bereiten. Ich beleuchte in meinem Vortrag die Möglichkeiten sowie die kritischen Punkte einer genetischen Analyse zu Verwandtschaften und Herkunftsregionen. Genauso werde ich einige lustige Begebenheiten und seltsame Zufälle in diesem Zusammenhang schildern und die Zuhörenden animieren, bei Bedarf ihren Vorfahren rechtzeitig einige Fragen zu stellen. Darüber hinaus lege ich dar, warum beim Jahrestreffen rein statistisch gesehen jeder Teilnehmende im Durchschnitt einen unbekannten Verwandten trifft.

Kurzvita

Seit über 30 Jahren Mensa-Mitglied, promovierte Neurobiochemikerin, Studienabschlüsse in BWL und Psychologie, Privat-Pilotin, 12 Jahre Managerin in einem Weltkonzern, aktuell Dozentin für fachübergreifende Kompetenzen an der Hochschule Kaiserslautern, Coach für Unternehmensführende und Medizinfachkräfte, Mutter von zwei Kindern (7 und 11 Jahre) sowie begeisterte Wettkampfsportlerin. Darüber hinaus wird ausufernd viel Zeit mit dem neuesten Familienmitglied, einem Bichon Frisé, verbracht.

In den Jahren ohne Jahrestreffen ergab sich "plötzlich" genug Zeit für ein weiteres Hobby, die Familienforschung.

EventID: 289