Präventionsarbeit KiJu-Camps

Das Wohlbefinden und der Schutz unserer Teilnehmenden liegen uns bei den KiJu Camps sehr am Herzen.

Deswegen geben wir unser Bestes, um gute Präventionsarbeit zu leisten und uns zugleich stetig zu verbessern. Auf dieser Seite findet ihr einen Überblick über etablierte Strategien unserer Präventionsarbeit sowie über Präventionsthemen, die uns aktuell beschäftigen.

Inhalt dieser Seite

Was tun wir aktuell?

Von allen Betreuer*innen, die auf unseren Camps tätig sind, liegen uns erweiterte Führungszeugnisse vor, welche maximal drei Jahre alt sein dürfen. Auch die Teilnahme an einer unserer internen Präventionsschulungen maximal drei Jahre vor dem Camp setzen wir für jegliche Betreuungstätigkeiten voraus. Im Rahmen dieser Präventionsschulungen haben all unsere Betreuenden unseren Verhaltenskodex und die Erklärung zu grenzachtendem Umgang unterzeichnet. Diese Dokumente finden Interessierte weiter unten auf dieser Seite. Über diese verpflichtenden Schulungen hinaus bieten wir regelmäßig Fortbildungen an, die auch zum Thema Vermeidung von Gewalt und Grenzüberschreitung sensibilisieren. Unsere freiwilligen Schulungsangebote werden sehr gut angenommen und sind immer schnell ausgebucht.

Das hierbei erworbene Wissen zum grenzachtenden Umgang leitet unsere Betreuenden vor Ort auf den Veranstaltungen in Ihrem Handeln. Auch unsere Teilnehmenden sensibilisieren wir explizit für grenzachtenden Umgang. Seit 2019 setzen wir hier zudem ein Farbsystem ein, bei dem durch Klebepunkte unterschiedlicher Farben die Kommunikation der eigenen persönliche Grenzen erleichtert wird (Kommunikation von Grenzen: Punktesystem). Alle Betreuenden stehen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung, wenn es dennoch zu unangenehmen Situationen kommt.

Nach den einzelnen Camps bieten wir im Rahmen unserer Evaluationsfragebögen eine möglichst einfache und niederschwellige Möglichkeit zum Melden unangenehmer Vorfälle. Selbstverständlich können Vorfälle auch unabhängig von den Evaluationen gemeldet werden. Das mensainterne Präventionsteam, die Camp-Koordinator*innen sowie externe Beratungsstellen haben dafür jederzeit ein offenes Ohr. Eine detailliertere Liste hilfreicher Kontakte findet ihr unter Beratungsstellen und Kontaktadressen. Diese Liste liegt auch allen Betreuer*innen vor und wird beispielsweise bei unseren Schulungen immer wieder explizit zur Sprache gebracht.

Was kommt in Zukunft?

Unsere Bemühungen zur kontinuierlichen Verbesserung der Präventionsarbeit sind nie abgeschlossen und sorgen somit für ein aktuelles und kritisch hinterfragtes Konzept. 

Derzeit erarbeitet eine Projektgruppe eine Erweiterung und Weiterentwicklung unseres Schutzkonzepts. Auf Basis einer Fortbildung zur Gewaltprävention in der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit sowie professionellem Input von externen Fachberatungsstellen wird unsere Präventionsarbeit weiter verbessert und noch detaillierter ausgearbeitet. Bist du bei den KiJu Camps oder professionell zu dieser Thematik tätig? Dann melde dich bei Interesse gerne bei den Koordinator*innen unter kiju-camps@mensa.de, um eine Mitarbeit in der Projektgruppe abzustimmen.

Dokumente der internen Präventionsarbeit

Für einen grenzachtenden Umgang und zur Prävention physischer, verbaler, emotionaler und sexualisierter Gewalt setzt das Ressort KiJu Camps folgende Dokumente in der Präventionsarbeit ein. Sie wurden mit dem Juniors Ostercamp 2019 eingeführt und stellen seither für sämtliche mehrtägigen KiJu-Veranstaltungen eine Teilnahmevoraussetzung aller Betreuer*innen und Leiter*innen dar.

Erklärung zum grenzachtenden Umgang

In diesem Dokument versichert jede*r Betreuer*in vor der Betreuungstätigkeit, dass er*sie

  • den Verhaltenskodex aufmerksam gelesen hat und befolgen wird, 
  • an einer Schulung zum Thema teilgenommen hat oder in einem persönlichen Gespräch über die Thematik informiert wurde,
  • und nie eine Verurteilung oder ein Ermittlungsverfahren in diesem Zusammenhang gegen sich hatte.

Verhaltenskodex

Der Verhaltenskodex beschreibt die Grundsätze unserer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Jede*r Betreuer*in erhält für die Betreuungstätigkeit ein Exemplar.